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Hydrodynamische Abscheider

Funktionsweise

Hydrodynamische Abscheider sind so konzipiert, dass sie über eine tangentiale Einströmung das Wasser in eine Kreisbahn leiten. Dies ermöglicht es Partikeln über diese Strecke abzusinken. Da die Kreisbahn nur schwer zu berechnen oder zu simulieren ist, ist eine Berechnung über die Oberflächenbeschickung kaum möglich. Stattdessen wird die Leistungsfähigkeit durch Prüfungen nachgewiesen. Die entsprechenden Größenvarianten können anschließend interpoliert werden, um die jeweiligen Rückhaltewerte zu ermitteln.

 

Integrierter Bypass

Unser Portfolio umfasst auch Lösungen mit einem im System integrierten Bypass. Da dieses System ebenfalls mit Bypass geprüft ist, kann auf ein separates Trennbauwerk verzichtet werden. Dadurch werden nicht behandlungsbedürftige Volumenströme direkt im System abgeschieden. Diese Lösung bietet insbesondere bei der Auslegung nach dem Regelwerk DWA-A 102 erhebliche Vorteile in Bezug auf Kosten und den benötigten Einbauraum.

 

Platzsparend und Nachweis der Effizienz

Bei allen hydrodynamischen Abscheidern ist der geringe Platzbedarf ein zentrales Argument. Zudem belegen die Prüfungen, dass eine Remobilisierung der abgeschiedenen Partikel effektiv verhindert wird.

Fazit

Hydrodynamische Abscheider bieten eine effiziente und platzsparende Lösung, die sich durch geprüfte Leistungsfähigkeit und flexible Auslegungsmöglichkeiten auszeichnet.

 

Zwei Systeme - angepasst auf Ihr Projekt

Der HydroSHARK

nutzt das Prinzip des hydrodynamischen Abscheiders. Im inneren Zylinder wird das Wasser tangential eingeleitet, wodurch in diesem Bereich der Rückhalt von Leicht- und Schwimmstoffen erfolgt. Die Sedimente sammeln sich im Bodenbereich der Anlage, während Strömungsbrecher einer Remobilisierung bei Starkregenereignissen effektiv entgegenwirken. Durch das Zackenwehr und die dadurch entstehende Vergrößerung der Ablauffläche wird die nach oben gehende Strömung verlangsamt, sodass bereits angelagertes Sediment nicht remobilisiert wird.


DN 2500 SHARK Bauwerk

Die RöserFLOW

nutzt das Prinzip des hydrodynamischen Abscheiders. Das Einleitbauteil lenkt die Strömung und leitet das Wasser, angepasst an den Vorflutstrom, über verschiedene Öffnungen in den Behandlungsraum. Diese Öffnungen werden durch einen Schwimmer gesteuert und können individuell auf die Bemessungsregenspende und die erforderliche Reinigungsleistung abgestimmt werden. So wird eine optimale Strömungsgeschwindigkeit erreicht, die das Absetzen von Feststoffen unterstützt. Überschreitende Volumenströme werden über einen internen Bypass am Behandlungsraum vorbeigeführt.

Das Auslaufbauteil leitet das Wasser aus dem Behandlungsraum über eine physikalische Ölsperre ab und verbindet es vor dem Schachtaustritt mit dem Bypass-Wasser. Dadurch wird nur eine Zu- und eine Ablaufleitung benötigt. Rohrdimensionen und Winkel sind flexibel anpassbar, um den Anforderungen Ihres Projekts gerecht zu werden. Ein größerer Schlammraum lässt sich problemlos durch eine tiefere Schachtwahl umsetzen, ohne die Einbauteile zu ändern.

Vorteil RöserFLOW: Einsparung eines Trennbauwerks

 

Unsere Schächte sind in den Größen DN 1000 bis DN 3000 erhältlich und eignen sich für Flächen bis zu 23.500 m². Die Auslegung erfolgt gemäß den Richtlinien der DWA-A 102 und der DWA-M 153, DWA-A 138.